Welcher Rohrreiniger befreit Abflüsse in Küche und Bad?

Ursachen für einen verstopften Abfluss

Wenn das Wasser in der Badewanne, Dusche oder im Spülbecken nicht mehr abfließen kann und ein Gurgeln im Abflussrohr vernehmbar ist, dann ist wohl der Einsatz eines effektiven Rohrreinigers erforderlich, der die Rohrverstopfung möglichst schnell auflöst.

Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die zu Verstopfungen im Abfluss beitragen können. Dazu gehören unter anderem Haare, Fette, Öle, Essens-, Blut- und Seifenreste, die sich im Rohr festsetzen und zu starken Verkrustungen führen können.

Gerade die Entsorgung von heißen Fetten im Abfluss ist sehr ungünstig, da sich diese dort verfestigen und absetzen können. Solche Ablagerungen können mit zunehmender Zeit dazu führen, dass das Wasser immer schlechter abfließt.

Dadurch kann es zu einer starken Verstopfung kommen, die im schlimmsten Fall einen Rückstau mit zurückfließendem Abwasser bezwecken kann. Um die hohen Kosten einer professionellen Rohrreinigung durch den Notdienst vorzubeugen, sollte man bereits bei leicht verstopften Rohren handeln.

Hierfür kann man zum Beispiel einen pflanzenbasierten Rohrreiniger verwenden, der organische Bestandteile problemlos auflöst, wodurch nicht nur der Abfluss schnell wieder frei wird, sondern auch schlechte Gerüche beseitigt werden.

Schließlich verursachen vor allem Essensreste, Fette oder Schmutzpartikel im Abfluss einen unangenehmen Gestank. Zur Vermeidung schlechter Gerüche sowie kostenintensiver Kanal- und Rohrreinigungen durch Spezialisten, kann man also auf einen ergiebigen Abflussreiniger setzen.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch weitere Möglichkeiten, um Verstopfungen in Rohren und Siphons zu lösen. Dazu gehören mechanische Rohrreiniger oder Hausmittel wie Backpulver und Essig, die im Laufe dieses Artikels ebenfalls näher vorgestellt werden.

Chemische Abflussreiniger gegen hartnäckige Rohrverstopfungen

In einem chemischen Rohrreiniger sind wirksame Stoffe enthalten, die bei Kontakt mit Abwasser zu einer chemischen Reaktion führen. Zu den typischen Hauptwirkstoffen eines Rohrreinigers gehört beispielsweise Kaliumhydroxid.

Kaliumhydroxid ist eine basische Verbindung, die enorm wasserlöslich ist und in Verbindung mit Wasser zu einer Kalilauge wird. Aufgrund der stark ätzenden Wirkung wird die Lauge auch als Ätzkali, Kaliumhydroxidlösung oder KOH bezeichnet.

Ätzkali kann nicht nur hartnäckige Fette und andere Verschmutzungen ganz leicht entfernen, sondern auch organische Bestandteile wie Haare, Blut-, Essens- und Papierreste vollständig auflösen.

Das Auflösen erfolgt, indem die Struktur des Materials zerstört wird, das für die Verstopfung verantwortlich ist. Deswegen sollte man sehr vorsichtig und verantwortungsvoll mit flüssigen Abflussreinigern umgehen, die Stoffe wie Kaliumhydroxid enthalten.

Damit die Wirkung eines chemischen Rohrreinigers auch eintreten kann, ist eine ausreichende Einwirkzeit erforderlich. Die Einwirkzeit sollte hierbei von der Stärke der Verstopfung abhängig gemacht werden.

Bei der Anwendung eines Abflussreinigers sollte man aber unbedingt darauf achten, dass man sich an die vom Hersteller empfohlene Dosierung hält, um unerwünschte Materialschäden oder Ähnliches zu vermeiden.

Nach ausreichender Einwirkzeit muss mit reichlich Wasser nachgespült werden. Im Idealfall sollte man sich anschließend an einem freien Abfluss, Siphon oder Rohr erfreuen können. Andernfalls kann man sich an den Notdienst wenden und künftig auf andere Methoden zur Rohrreinigung setzen.

Mechanischer vs. chemischer Rohrreiniger - Was ist besser?

In der heutigen Zeit gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um ein Rohr wieder frei zu bekommen. Neben chemischen Abflussreinigern hat man auch die Wahl zwischen verschiedenen mechanischen Utensilien.

Dazu gehören Rohrreinigungsspiralen, -wellen und -geräte, die Verstopfungen allein durch mechanische Einwirkung entfernen können. Bei richtiger Anwendung kann man sein Rohr also ohne Chemikalien wieder frei bekommen.

Der Nachteil an mechanischen Rohrreinigern ist jedoch, dass eine fehlerhafte Nutzung zu erheblichen Schäden führen kann. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Rohrbruch kommen, der mit einem unkontrollierten Austritt von Wasser einhergeht.

Wer in einer Wohnung lebt, überflutet dadurch unter Umständen nicht nur sein eigenes Heim, sondern auch das des Nachbarn. Diese Problematik ist bei der Verwendung eines chemischen Abflussreinigers grundsätzlich ausgeschlossen.

Der Rohrreiniger von hauszauber ist beispielsweise für alle gängigen Rohrarten geeignet. Solange man sich an die empfohlene Menge hält, verantwortungsvoll mit dem Produkt umgeht und eine Schutzkleidung trägt, sind keine Schäden zu befürchten.

Aufgrund der leistungsstarken Wirkung ist zudem nur eine geringe Menge erforderlich, weswegen unser Abflussfrei-Reiniger auch sehr ergiebig ist. Selbstverständlich sollte man auch darauf achten, dass man nach der Einwirkzeit mit viel Wasser nachspült.

Keinen chemischen Abflussreiniger bei vollständiger Verstopfung!

Wenn eine derart starke Verstopfung vorliegt, bei der gar kein Wasser mehr ablaufen kann, sollte man auf einen chemischen Rohrfrei-Reiniger lieber verzichten und sofort den Notdienst kontaktieren.

Denn wenn der chemische Reiniger die vorliegende Verstopfung nicht lösen kann, sodass das angestaute Wasser wie erwartet abfließen kann, verbleibt dieser entweder vollständig oder verdünnt im Rohr.

Dies ist besonders problematisch, wenn man anschließend mit einem mechanischen Reiniger versucht, die Verstopfung zu lösen. Schließlich besteht dann das Risiko, dass es zu ätzenden Laugespritzern kommt.

Bei einem vollständig verstopften Rohr ist es also ratsam, dass man spezialisierte Personen vom Notdienst zur professionellen Rohrreinigung beauftragt und diesen vorab mitteilt, ob zusätzlich ein chemischer Abflussreiniger in den Abfluss gegeben wurde.

Inhaltsstoffe unseres Rohrreinigers

Wie bereits erwähnt, können die Inhaltsstoffe je nach Produkt sehr unterschiedlich ausfallen. Der Rohrreiniger von hauszauber setzt sich unter anderem aus Kaliumhydroxid zusammen, das in diesem Artikel bereits näher vorgestellt wurde.

Darüber hinaus finden sich folgende Inhaltsstoffe in unserem Abflussreiniger:

Wasser als Basis

Wasser stellt die Grundlage unseres Produktes dar und dient als Lösungsmittel für den wasserlöslichen Hauptwirkstoff Kaliumhydroxid. Man sollte stets bedenken, dass Kalilaugen sehr starke Laugen sind, die Haut und Augen verätzen können.

Deswegen sollte man bei der Verwendung des Rohrreinigers stets Handschuhe und eine Schutzbrille verwenden. Außerdem ist eine sparsame Nutzung ratsam, da bereits eine geringe Menge genügt, um übliche Verstopfungen zu lösen.

Pflanzenbasierte Tenside als Fettlöser

In unserem wirkungsvollen Rohrreiniger sind auch pflanzenbasierte Zuckertenside enthalten, die sowohl Fette als auch Schmutz entfernen können. Als Tenside werden sogenannte waschaktive Substanzen (Detergenzien) bezeichnet, die in vielen Reinigungsmitteln vorkommen.

Ihre hauptsächliche Aufgabe liegt in der Vereinfachung des Reinigungsprozesses. In den meisten Reinigungsprodukten sind leider oft Tenside enthalten, die auf Erdöl basieren, das über das Abwasser in die natürlichen Gewässer gelangen kann.

Dies ist problematisch, weil Erdöl dort nur schwierig abgebaut werden kann, was eine erhebliche Umweltbelastung zur Folge haben kann. Daher enthält der Rohrreiniger von hauszauber pflanzliche Tenside, die viel besser abgebaut werden können und daher umweltschonender sind.

Kaliumhydroxid als Haarlöser

Diese anorganische Base wurde in unserem Ratgeber bereits erläutert. Bei Kaliumhydroxid handelt es sich um eine alkalische Substanz, die bei Kontakt mit Wasser zu einer stark ätzenden Lauge wird, die auch als Kalilauge oder Ätzkali bekannt ist.

Eine Kalilauge kann Verschmutzungen wie Fette oder Proteine problemlos verseifen, wodurch Rohrverstopfungen mühelos beseitigt werden. Aufgrund dieser leistungsstarken Wirkung werden nur geringe Mengen eines Produktes mit Kaliumhydroxid zur Abflussreinigung benötigt.

Der Haarlöser Rohrreiniger von hauszauber kann bei leichten Verstopfungen bis zu 10 Mal verwendet werden und stellt somit ein sehr ergiebiges Produkt dar, das schnelle Abhilfe bei der Rohrreinigung verschaffen kann.

Bei starken Verstopfungen durch organische Bestandteile wie Haare, Fette, Essensreste oder Blut kann unser Abflussreiniger unter Umständen sogar die Kosten eines Klempners oder Installateurs einsparen.

Die notwendige Voraussetzung ist jedoch, dass man den Reiniger rechtzeitig verwendet. Weshalb ein chemischer Rohrreiniger bei einer vollständigen Abflussverstopfung lieber nicht genutzt werden sollte und was stattdessen hilft, wird im folgenden Abschnitt erklärt.

Anwendung eines Rohrreinigers: Was beachtet werden sollte

Bei der Anwendung eines alkalischen Rohrreinigers sollte man verantwortungsvoll und vorsichtig vorgehen. Es sollte beachtet werden, dass von diesen Produkten eine stark ätzende Wirkung ausgeht, die zur Lösung von Rohrverstopfungen erforderlich ist.

Um die Haut und Augen vor unvorhergesehen Spritzern der Lauge zu schützen, sollte man unbedingt geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe sowie einen Augen- und Gesichtsschutz tragen. Die Sicherheitshinweise auf dem Etikett müssen stets eingehalten werden.

Falls man trotzdem in irgendeiner Weise in Berührung mit einem Abflussreiniger gekommen ist, ist ein schnelles Handeln erforderlich. Zur Sicherheit sollte man in jedem Fall einen Arzt konsultieren oder ein Giftinformationszentrum anrufen, um eine telefonische Beratung zu beanspruchen.

In Deutschland gibt es neun öffentliche Giftinformationszentren, die rund um die Uhr eine kompetente sowie kostenlose Beratung für Laien bei Vergiftungen oder bei Verdacht auf Vergiftungen bieten können.

Auf der Webseite des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit findet man eine Liste mit allen Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Verpackung bzw. das Kennzeichnungsetikett des Produktes sollten stets bereitgehalten werden.

Tipps zur Vorbeugung von Rohrverstopfungen

Um lästige Verstopfungen langfristig vorzubeugen, den häufigen Einsatz von chemischen Produkten zu vermeiden und die hohen Kosten einer professionellen Rohrreinigung durch den Abflussdienst einzusparen, kann man auf folgende Tipps vertrauen.

Die Tipps können übrigens sowohl in der Küche als auch im Bad angewandt werden. Schließlich treten Verstopfungen am häufigsten in der Dusche, Spülmaschine, Badewanne, Toilette, im WC sowie in Spül- und Waschbecken auf.

Keine Öle, Fette und Speisereste im Abfluss entsorgen

Diesen Tipp sollte man sich wirklich zu Herzen nehmen, wenn man Rohrverstopfungen vermeiden möchte. Denn wenn warmes Öl in den Abfluss gekippt wird, verfestigt es sich dort bereits nach wenigen Metern und führt zu einer Verengung.

Wenn man dies fortführt, kann es zu einer vollständigen Rohrverstopfung und schlechten Gerüchen kommen. Um sich diesen Stress zu ersparen und die Fettbelastung des Abwassers zu verringern, kann fettiges Geschirr vor dem Abwasch mit Küchenpapier ausgewischt werden.

Anschließend kann das Geschirr wie gewohnt gespült werden. Wenn man größere Mengen an Bratfett entsorgen möchte, kann man dieses in ein Restgefäß oder eine Tüte geben und über den Restmüll entsorgen.

In einigen Kommunen ist sogar die Entsorgung von Fett über den Biomüll erlaubt. Um keine falsche Entsorgung vorzunehmen, kann man sich vor dem Entsorgen von Fett die notwendigen Informationen bei einem lokalen Abfallentsorgungsbetrieb einholen.

Abflusssieb einsetzen

Mithilfe von Abflusssieben werden Speisereste abgefangen, sodass sie nicht im Küchenabfluss heruntergespült werden können. Die praktischen Siebe eignen sich auch für die Dusche, Badewanne und das Waschbecken im Bad, da sich dort häufig Haare im Abfluss ansammeln.

Dies ist eine äußert sinnvolle Methode, um grobe Verschmutzungen rechtzeitig abzufangen und sich die eigene Mühe oder sogar den teuren Einsatz des Notdienstes an den Abflussrohren ersparen.

Abflussfrei werden mit einer Saugglocke

Je nach Region ist die Saugglocke auch als Pömpel oder Pümpel bekannt und für viele Haushalte ein wahrer Segen bei Rohrverstopfungen. Vor dem Einsatz einer Saugglocke gibt man einige Liter warmes Wasser in das Waschbecken bzw. in das jeweilige Einsatzgebiet.

Währenddessen legt man den Pömpel über den Abfluss ab und stellt dabei sicher, dass das Gummiteil mit Wasser bedeckt ist. Anschließend sollte man kraftvoll pumpen, damit ein kontinuierlicher Wechsel zwischen Ober- und Unterdruck erzeugt wird.

Dieser Wechsel hat nämlich zur Folge, dass Ablagerungen einerseits in die Kanalisation und andererseits nach oben gepumpt werden können. Die Pumpbewegung sollte so lange erfolgen, bis das Wasser uneingeschränkt abfließen kann.

Falls die Verstopfung nicht vollständig beseitigt werden sollte, kann man das Abwasserrohr auch ganz einfach vom Waschbecken entfernen und im Anschluss ausgiebig reinigen, sodass die restlichen Ablagerungen entfernt werden.

Haare und Schmutz frühzeitig entfernen

Es ist sehr ratsam, dass man Haare und Verschmutzungen regelmäßig entfernt, damit sie nicht den Siphon verstopfen können. Wie bereits weiter oben erwähnt, bietet sich hierfür ein Abflusssieb ein.

Hausmittel zur Abflussreinigung

Wer keine chemischen Produkte nutzen möchte und die Verwendung von mechanischen Rohrreinigern zu aufwendig findet, der kann auch auf einfache Hausmittel setzen, um den Abfluss wieder frei zu bekommen.

Zur Beseitigung von unangenehmen Gerüchen kann man beispielsweise auf heißes Wasser setzen, während man bei Verschmutzungen auf Klassiker wie Backpulver und Essig vertrauen sollte. Im nächsten Abschnitt werden hilfreiche Hausmittel bei Rohrverstopfungen ausführlicher vorgestellt.

DIY: Natürlichen Rohrreiniger aus Hausmitteln selber machen

In der Regel sind natürliche Hausmittel bei leichteren Verstopfungen sehr hilfreich und stellen gleichzeitig eine äußerst ökologische Möglichkeit zur Abflussreinigung dar, da sie ohne Chemikalien auskommen.

Abfluss reinigen mit Natron und Essig

Natron und Essig sind zwei nützliche Hausmittel, die zur Reinigung von verstopften Abflüssen verwendet werden können. Gerade Natron eignet sich für dieses Vorhaben, da es basisch ist und säurebasierende Ablagerungen wie Fette neutralisieren und lösen kann.

Zur Rohrreinigung kann man entweder nur Natron (Natriumhydrogencarbonat) nutzen oder dieses zusätzlich mit Essig kombinieren. Essig zeichnet sich durch einen sauren pH-Wert aus und kann daher auch Kalkablagerungen entfernen.

Wenn beide Zutaten in den Abfluss gegeben werden, entsteht eine chemische Reaktion, bei der Kohlenstoffdioxid freigesetzt wird. Diese Freisetzung führt zu einem größeren Volumen der Mischung, wodurch festgesetzte Verschmutzungen noch besser entfernt werden können.

So funktioniert die Abflussreinigung mit Natron und Essig:

1. Bevor man die Hausmittel in den Abfluss gibt, sollte man die Verschmutzungen im Rohr ggf. vorher mit einem Pömpel etwas auflockern.
2. Nun gibt man abhängig von der Stärke der Verstopfung vier bis sechs Esslöffel Natron und direkt danach eine halbe Tasse Essig in den Abfluss.
3. Um die Wirkung dieser Mischung zu verstärken, kann man zusätzlich einen feuchten Lappen auf den Abfluss legen.
4. Nach etwa 10 bis 15 Minuten sollte man mit heißem Wasser nachspülen. Falls das Rohr noch nicht frei geworden ist, kann dieser Vorgang wiederholt werden.

Heißes Wasser als Vorbeugung von Rohrverstopfungen

Damit sich lästige Ablagerungen gar nicht erst festsetzen können, bietet es sich an, dass man regelmäßig heißes Wasser in den Abfluss gießt. Dies trägt vor allem dazu bei, dass sich Fett- und Ölschichten auflösen.

Außerdem können auch andere Verschmutzungen wie Speisereste entfernt werden, ohne dass die Umwelt belastet wird, wobei man bei stärkeren Verstopfungen keine deutliche Besserung durch den alleinigen Einsatz von heißem Wasser erwarten sollte.

Waschsoda als Allroundtalent im Haushalt

Waschsoda bzw. Natriumkarbonat ist nicht nur ein kostengünstiges Produkt, sondern auch ein sehr wirksames und vielseitig einsetzbares Hausmittel. Dennoch sollte man bei der Anwendung dieses Pulvers sehr achtsam sein und direktem Kontakt vermeiden.

Denn bereits das reine Pulver wirkt reizend. Sobald es in Verbindung mit Wasser kommt, entsteht eine Lauge, die zwar optimal für die Rohrreinigung ist, aber die Schleimhäute reizen kann. Daher sollte man im Umgang mit Waschsoda zur Sicherheit stets Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille tragen.

So wendet man Waschsoda zur Abflussreinigung an:

1. Zunächst sollte man etwa 1 Liter kochendes Wasser in den betroffenen Abfluss gießen, damit sich möglicherweise vorhandene Fettablagerungen lösen können.
2. Dann kann man zwei Esslöffel Soda in den Abfluss geben und erneut ein wenig heißes Wasser nachgießen.
3. Nach einer Einwirkzeit von 10 bis 15 Minuten sollte mit reichlich warmem Wasser nachgespült werden. Sollten nicht alle Verstopfungen gelöst worden sein, kann dieser Prozess wiederholt werden.

Fazit zu chemischen Abflussreinigern

Ein chemischer Rohrfrei-Reiniger ist eine schnelle Möglichkeit, um Rohre, Abflüsse und Siphons in der Küche sowie im Bad zu reinigen. Zudem ist die Anwendung denkbar einfach, da man das jeweilige Produkt nur vorsichtig in den Abfluss gießen muss.

Hierbei sollte man jedoch unbedingt auf eine angebrachte Schutzkleidung achten und nicht mehr als die empfohlene Menge verwenden. Um Rohrverstopfungen langfristig vorzubeugen, gibt es einige Tipps und Tricks, die in diesem Artikel vorgestellt wurden.

Darüber hinaus kann die Abflussreinigung neben chemischen Produkten auch mit mechanischen Rohrreinigern oder einfachen Hausmitteln vorgenommen werden. Mit welcher Variante man bessere Ergebnisse erzielt, kann man nur durch Testen ermitteln.