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Wer endgültig auf Weichspüler verzichten möchte und nach einer natürlichen Alternative sucht, der ist bei uns richtig. In diesem Artikel stellen wir nachhaltige Wollbälle vor, die mit der nassen Wäsche in den Trockner gelegt werden und diese darin auflockern.

Was sind Trocknerbälle?

Trocknerbälle sind handgroße Bälle, die aus Materialien wie Schafwolle, Keramik oder Kunststoff gefertigt werden und an Tennisbälle erinnern. Unsere hauszauber Trocknerkugeln bestehen zu 100 % aus Schafwolle, sodass sie ein echtes Naturprodukt darstellen.

Sie werden zusammen mit der Wäsche in den Trockner gelegt, damit sie dort für weiche Kleidung sorgen können. Durch das Schleudern in der Trommel lockern die Bälle den Inhalt des Trockners auf und tragen zur Verkürzung der Trocknerzeit bei.

Dadurch kann auf die Nutzung von klassischen Weichspülern verzichtet werden, die wegen ihrer chemischen Zusammensetzung nicht nur eine erhebliche Belastung für empfindliche Haut, sondern auch für die Umwelt und Gewässer darstellen können.

Die Oberfläche von Trocknerbällen ist entweder glatt oder mit Noppen versehen, insofern sie aus Kunststoff bestehen. Ein großer Nachteil von Trocknerkugeln aus Kunststoff ist jedoch, dass sich bei hohen Temperaturen im Trockner diverse Chemikalien aus dem Material lösen können.

Diese Chemikalien können bei sensiblen Hauttypen schnell zu allergischen Reaktionen führen. Darüber hinaus ist der aufkommende Plastikgeruch bei Trocknerbällen aus Kunststoff äußerst unangenehm.

Daher sind Trocknerbälle aus natürlichen Materialien wie Schafwolle definitiv zu bevorzugen. Mit einem durchschnittlichen Gewicht von jeweils 40 bis 50 Gramm wiegen Trocknerbälle übrigens so viel wie ein großes Ei.

Im englischen Sprachraum sind Trocknerbälle auch als „dryer balls“ bekannt und ihr überraschend hohes Gewicht ist notwendig, um die Wäsche während des Trockengangs ausreichend aufzulockern.

Nähere Informationen zur Anwendung und Funktionsweise von Trocknerbällen folgen im Laufe dieses Blogposts. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach natürlichen und wirksamen Alternativen zu Weichspülern, aber sind noch nicht mit den Vorteilen von Trocknerkugeln vertraut.

So praktisch sind Trocknerbälle

Wer regelmäßig einen Trockner nutzt, hat möglicherweise schon von den weichen Bällen aus Schafwolle gehört und eventuell erwägt, ob sich die Verwendung von Trocknerbällen im Vergleich zu Weichspüler wirklich lohnen kann.

Deswegen haben wir die wichtigsten Vorteile von Trocknerkugeln aufgelistet, sodass auch diejenigen, die noch nichts über dieses Naturprodukt wissen, sich ein besseres Bild davon machen können.

Unsere hauszauber Trocknerbälle können mit folgenden Eigenschaften überzeugen:

  • zu 100% plastikfrei
  • für Daunenwäsche geeignet
  • mehrmals wiederverwendbar
  • sorgen für weniger Knitterfalten
  • kein Einsatz von Weichspüler nötig
  • kuschelige Wäsche ohne Chemikalien
  • lockern Bettdecken, Kissen und Jacken auf
  • können die Laufzeit des Trockners verkürzen

Falls man sich für die Nutzung von Trocknerbällen entschließt, sollte man bedenken, dass sie die Trocknerzeit nicht zwingend bei jedem Gerät verkürzen können. Die mögliche Zeiteinsparung hängt nämlich von der Fortschrittlichkeit des Trockners und dem genutzten Trockungsprogramm ab.

Während ältere Modelle sich nur dann abschalten, wenn die festgelegte Zeit abgelaufen ist, verfügen aktuelle Trockner über spezielle Feuchtigkeitssensoren, die messen, wann die Wäsche trocken genug ist und das Gerät entsprechend abschalten.

Daher spielt auch das jeweilige Trockungsprogramm sowie der eingestellte Trocknungsgrad eine entscheidende Rolle für die mögliche Zeiteinsparung. Grundsätzlich können Trocknerbälle zu einer Zeitersparnis von bis zu 30 Minuten beitragen.

Weshalb man auf Weichspüler verzichten sollte

Während viele Personen aufgrund von Allergien oder der empfindlichen Haut ihres Babys auf chemiebeladene Weichspüler verzichten möchten, sprechen für andere eher ökologische Gründe für die Nutzung von nachhaltigen Weichspüler-Alternativen wie Trocknerbällen aus Wolle.

Schließlich stellen nicht nur die Inhaltsstoffe von handelsüblichen Weichspülern eine unnötige Belastung für das Grundwasser und die Umwelt dar, sondern auch ihre Plastikverpackungen. Wer auf Weichspüler verzichtet, kann seinen Plastikverbrauch erheblich reduzieren.

Hinsichtlich der Zusammensetzung enthalten viele dieser Produkte sogenannte kationische Tenside, die sich wie eine Hülle auf die Textilfasern legen und dadurch verhindern, dass die Kleidung steif wird.

Die Wäsche wird dadurch zwar geschmeidig, aber der häufige Einsatz von Weichspülern führt auch dazu, dass die Saugfähigkeit von Textilien enorm eingeschränkt wird. Dieser Nebeneffekt kann gerade bei Geschirr- und Handtüchern sehr störend sein.

Auch Sportbekleidung kann dadurch deutlich schlechter Schweiß aufnehmen. Bislang achten viele Hersteller von Weichspülern nur darauf, dass die in ihren Produkten enthaltenen Tenside biologisch abbaubar sind.

Doch Duft- und Farbstoffe können größtenteils nicht aus dem Abwasser herausgefiltert werden. Zu diesen allergiefördernden Stoffen gibt es noch keine gesetzlichen Reglungen. Daher rät auch das Umweltbundesamt zu einem möglichst sparsamen Gebrauch von Weichspülern.

Die größten Nachteile von chemischen Weichspülern

Obwohl Weichspüler für den Waschvorgang nicht erforderlich sind, gehören sie für viele Personen zum Wäschewaschen dazu, weil sie für weiche und duftende Wäsche sorgen. Dabei kann die komplexe chemische Zusammensetzung dieser Produkte sowohl Gesundheit als auch Umwelt belasten.

Folgende Nachteile ergeben sich durch die Nutzung von Weichspülern:

  • birgt zusätzliche Kosten
  • belastet das Grundwasser
  • unnötige Plastikverpackung
  • kann die Sensoren des Trockners verkleben
  • kationische Tenside werden oft aus Schlachtabfällen gewonnen
  • schränkt die Atmungsaktivität und Saugfähigkeit der Wäsche ein
  • enthält allergieauslösende Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
  • nicht für Stoffe wie Daunen, Fleece, Mikrofasern, Seide und Wolle geeignet

Unabhängig von den Beweggründen für den Verzicht auf Weichspüler suchen die meisten Personen nach einem sinnvollen Ersatz für diese Chemiekeulen. Erfreulicherweise sind ökologische Trocknerbälle eine geeignete Wahl für natürlich weiche Wäsche.

Weichspüler durch umweltfreundliche Trocknerbälle ersetzen

Wer auf der Suche nach einer vollwertigen Alternative zu gesundheits- und umweltschädlichen Weichspülern ist, der sollte unbedingt die Nutzung von ökologischen Trocknerbällen aus hypoallergener Schafwolle erwägen.

Der Begriff „hypoallergen“ bedeutet, dass etwas wenig oder kaum allergieauslösend ist. Das heißt wiederum, dass Schafwolle ein sehr hautfreundliches Material ist, das selbst von Allergikern, Babys und Kleinkindern mit empfindlicher Haut gut vertragen wird.

Darüber hinaus sind handgemachte Wollbälle zu 100 Prozent frei von Tensiden, Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sowie sonstigen Chemikalien. Dadurch kommen sie nicht nur der eigenen Haut, sondern auch der Umwelt zugute.

Durch die Nutzung von natürlichen Trocknerkugeln gelangen nämlich keine umweltbelastenden Stoffe in das Grundwasser. Ferner werden unsere Trocknerbälle beispielsweise in plastikfreien und wiederverwendbaren Beuteln aus Baumwolle angeboten.

Außerdem ist die Anwendung von Trocknerbällen denkbar unkompliziert, denn sie werden einfach zusammen mit der frisch gewaschenen Wäsche in den Trockner gelegt. Nach jedem vollendeten Trockengang sind die Bälle sofort wieder einsatzbereit.

Darüber hinaus sollte man wissen, dass hochwertige Trocknerbälle bis zu 1000 Mal verwendet werden können. Wenn die langlebigen Wollbälle ihren Zweck erfüllt haben und abgenutzt sind, können sie selbstverständlich vollständig recycelt werden.

Anwendung von ökologischen Trocknerkugeln

Die Verwendung dieses sinnvollen Weichspüler-Ersatzes gestaltet sich als sehr angenehm und einfach. Für überzeugende Ergebnisse sollte man die Anzahl der Trocknerbälle an die jeweilige Wäschemenge anpassen.

Bei einer mittleren Wäschemenge sind bereits vier Bälle ausreichend, wohingegen bei einer vollen Beladung sechs Trocknerbälle zu der nassen Wäsche gelegt werden sollten. Nach jeder Nutzung können die Trocknerkugeln sofort wiederverwendet werden.

Andernfalls empfiehlt sich bis zum nächsten Einsatz eine möglichst trockene Lagerung der Bälle. Dies kann in einem offenen Korb oder einem atmungsaktiven Aufbewahrungsbeutel aus Baumwolle erfolgen. Auf das Lagern in luftdichten Verpackungen sollte verzichtet werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Die nasse Wäsche wird in die Trommel des Wäschetrockners gelegt.
  2. Bei mittlerer Beladung vier Bälle oder bei voller Beladung sechs Bälle dazugeben. Im Zweifelsfall sollte man lieber alle sechs Bälle nutzen, damit die Wäsche besser aufgewirbelt wird.
  3. Optional: Für einen besonderen Wäscheduft können vorher einige Tropfen eines ätherischen Öles (z.B.: Lavendelöl) auf die Trocknerkugeln gegeben werden. Dies sorgt für einen natürlichen Duft der Kleidung.
  4. Den gewünschten Trockengang wählen und starten. Die Trocknerbälle sorgen dafür, dass mehr Luft zwischen die Wäsche gelangt, sodass diese schneller trocknen und aufgelockert werden kann.
  5. Fortschrittliche Wäschetrockner schalten sich dank spezieller Feuchtigkeitssensoren ab, sobald die Wäsche trocken ist. Bei älteren Modellen läuft die festgelegte Zeit ab, insofern man die Dauer des Trockengangs nicht von vornherein anpasst.
  6. Nachdem der Trockengang beendet worden ist, können die Bälle sofort wiederverwendet oder bis zur nächsten Nutzung möglichst trocken gelagert werden.

Als Besitzer eines älteren Wäschetrockners sollte bedacht werden, dass die ideale Trocknungsdauer mit Trocknerbällen nur durch Testen ermittelt werden kann. In der Regel kann damit gerechnet werden, dass die Bälle den Trockengang um bis zu 30 Minuten reduzieren können.

Funktionsweise von Trocknerbällen

Im Grunde genommen ist die Funktionsweise von den Wollbällen recht simpel, denn sie werden schlichtweg mit der Wäsche in den Trockner gelegt. Dort wirbeln sie durch das Drehen der Trommel den gesamten Inhalt des Wäschetrockners auf.

Dadurch entsteht eine optimale Luftzirkulation, die wiederum das Trocknen der Wäsche unterstützen und beschleunigen kann. Die Stofffasern können sich durch das Aufwirbeln viel besser aufrichten, was gerade bei Handtüchern und Daunenwäsche nützlich ist.

Ferner nehmen die Bälle auch die dabei entstehende Wärme auf und geben sie an die Kleidung weiter. Dadurch wird nicht nur der Trockungsprozess etwas verkürzt, sondern auch der Stromverbrauch gesenkt.

Darüber hinaus kann man ebenfalls auf den Kauf von umweltbelastenden Weichspülern verzichten. Schließlich lockern Trocknerbälle die Wäsche auf, wodurch diese auf natürliche Weise weicher und glatter wird.

Deshalb kann auch das anschließende Bügeln der Wäsche schneller erledigt werden, was sehr praktisch ist. Aufgrund der einfachen Anwendung und genialen Funktionsweise werden Öko-Trocknerbälle in immer mehr Haushalten verwendet.

Unterschiedliche Arten von Trocknerkugeln

Mittlerweile wird eine große Auswahl an Trocknerbällen aus unterschiedlichen Materialien geboten. Unsere Bälle bestehen zu 100% aus Wolle und haben eine glatte Oberfläche. Dennoch möchten wir an dieser Stelle auch andere Varianten vorstellen.

  • Trocknerbälle aus Schafwolle: Sie bestehen aus neuseeländischer Schafwolle und werden in Handarbeit zu Wollbällen verarbeitet. Die Bälle eignen sich für empfindliche Materialien sowie Daunenwäsche und sind zu 100% frei von Tensiden, Duftstoffen und anderen Chemikalien, was ideal für Allergiker, Babys und Personen mit empfindlicher Haut ist.
  • Trocknerkugeln mit Noppen aus Kunststoff: Sie sollen die Kleidung mit ihren Noppen auflockern und die Federn in Daunenwäsche aufrichten. Bei hohen Temperaturen können sich aber Weichmacher und andere Chemikalien aus dem synthetischen Material lösen.
  • Flusenbälle mit Borsten aus Kunststoff: Die kleinen Bälle sind mit kurzen Borsten versehen und sollen Fussel, Flusen, Knötchen und Haare aufnehmen. Es besteht jedoch das Risiko, dass sie an der Wäsche haften bleiben und mühsam entfernt werden müssen.
  • Trocknerbälle aus Keramik: Sie sind innen hohl und können mit Wasser gefüllt werden, das dann bei hohen Temperaturen verdampft. Die Bälle sind hitzeresistent und können dank ihrer rauen Oberfläche die Wäsche auflockern, aber sind dafür sehr laut.
  • Tennisbälle: Sie können zwar auch für weiche Wäsche sorgen, jedoch enthalten sie dafür eine ganze Reihe von Chemikalien und Farbstoffen, die zu allergischen Reaktionen und einer Verfärbung der Wäsche führen können.

Trocknerbälle aus Wolle können Feuchtigkeit sowie Tierhaare optimal aus der Wäsche aufnehmen. Außerdem bestehen sie aus chemikalienfreien Naturfasern, was besonders für die Wäsche von Allergikern, Babys und Personen mit empfindlicher Haut geeignet ist.

Die flauschigen Bälle sind ebenfalls relativ leise im Betrieb und halten bis zu 1000 Trockengänge. Plastikbälle hingegen sind zwar langlebiger, aber dafür auch deutlich lauter und nicht ökologisch, da sie Chemikalien und Mikroplastik freisetzen.

Ferner eignen sich Kunststoffbälle mit Noppen nicht für empfindliche Kleidungsstücke. Darüber hinaus werden Materialien wie Kunststoff bei hohen Temperaturen weich, wodurch sie an Effektivität verlieren und nicht so wirksam wie natürliche Wollbälle sind.

Für welche Variante man sich entscheidet, hängt von dem eigenen Belieben ab. Bei voller Beladung des Trockners können 4 bis 6 Bälle zu der Wäsche gelegt werden. Bei einer geringen bis mittleren Beladung genügen hingegen schon 4 Trocknerkugeln.

Eigenschaften von Trocknerkugeln aus Schafwolle

Trocknerbälle aus Wolle sind eine ideale Alternative zum Weichspüler und können sogar die Trockenzeit verkürzen. Die Bälle zeichnen sich durch eine natürliche Zusammensetzung aus reiner Schafwolle aus und sind daher frei von bedenklichen Chemikalien.

Das Gewicht eines Balls liegt zwischen 40 bis 60 Gramm. Der Einsatz von mindestens 4 Bällen im Trockner lockert die Kleidung auf und verhindert eine statische Aufladung. Die Wäsche erhält nicht nur eine weiche Oberfläche, sondern auch weniger Knitterfalten.

Außerdem tragen Trocknerbälle dazu bei, dass sich Daunen sowie Stofffasern während des Trockengangs besser aufrichten und voneinander trennen können. Neben reiner Schafwolle gibt es auch andere Materialien, die zur Herstellung von Trocknerbällen genutzt werden.

Dazu gehören Kunststoff und Keramik, wobei aus ökologischer Sicht die Wollbälle zu bevorzugen sind. Zudem sind Bälle aus Wolle auch deutlich leiser als Varianten aus Keramik oder Kunststoff, sodass der Trockengang mit Trocknerbällen auch problemlos abends stattfinden werden kann.

Trockner- vs. Tennisbälle: Was ist sinnvoller?

Noch vor einiger Zeit war die Nutzung von Tennisbällen anstelle von Trocknerkugeln recht üblich, da sie prinzipiell eine ähnliche Wirkung erzielen. Mittlerweile weiß man jedoch, dass Tennisbälle für den Einsatz im Trockner keineswegs empfehlenswert sind.

Einerseits sind Tennisbälle während des Verwendung im Wäschetrockner sehr laut und andererseits können sie bei hohen Temperaturen abfärben sowie diverse Chemikalien abgeben, was nicht sehr wünschenswert ist.

Bei unbehandelten Naturmaterialien aus Schafwolle ist dies hingegen nicht zu befürchten. Gerade Allergiker und Personen mit empfindlicher Haut sollten auf die Nutzung von Tennisbällen lieber verzichten und stattdessen Alternativen wie nachhaltige Trocknerbälle aus Wolle erwägen.

Für welche Wäschearten eignen sich Trocknerbälle?

Die handgemachten Bälle aus Schafwolle können grundsätzlich für jede Art von Wäsche genutzt werden, sind aber besonders geeignet für:

  • Babykleidung: Babys haben bekanntlich eine sensible Haut. Die in Weichspüler enthaltenen Stoffe können schnell zu unangenehmen Reizungen führen. Mit Trocknerbällen aus Wolle kann man kuschelig weiche Wäsche ohne Chemikalien für sein Baby erzielen.
  • Allergiker-Wäsche: Auch Allergiker sollten lieber auf allergieauslösende Weichspüler und Trocknerkugeln aus Plastik verzichten, da sie zu einer Verschlimmerung von Allergien führen können. Mit chemiefreien Wollbällen wird die Wäsche genauso weich wie mit Weichspüler.
  • Empfindliche Stoffe: Gerade Materialien wie Daunen, Fleece, Formwäsche, Frottee, Mikrofaser, Seide und Wolle vertragen keinen Weichspüler und können teilweise durch Plastikbälle mit Noppen beschädigt werden, weswegen Trocknerbälle aus Wolle die geeignetere Wahl sind.
  • Kleidung von Tierbesitzern: Selbst Tierbesitzer können von Wollbällen profitieren, da sie Tierhaare aufnehmen können, die an der Wäsche haften. Zudem sind Trockner in der Regel mit Flusensieben ausgestattet, in denen ebenfalls Tierhaare aufgefangen werden.
  • Daunenwäsche (Daunenjacke, -decke, -kissen etc.): Nach dem Waschen verklumpen Daunen und Federn, was die Wäsche weniger warm oder komfortabel macht. Wenn man sie zusammen mit Wollbällen in den Trockner legt, wirbeln die Bälle den gesamten Inhalt auf, wodurch sich die Daunen wieder aufrichten, voneinander trennen und besser verteilen können.

Gerade bei empfindlichen Stoffen, Babykleidung und der Wäsche von Allergikern empfiehlt sich der Verzicht auf Weichspüler und die Nutzung von chemiefreien Alternativen. Auch Tierbesitzer können von den praktischen Trocknerbällen aus Wolle profitieren.

Daher sind Trocknerkugeln aus hypoallergener Schafwolle ein wahres Allroundtalent, wenn es um die natürliche Auflockerung der Wäsche geht. Sie sind einfach zu nutzen, langlebig, schonend und sorgen für kuschelig weiche Kleidung ohne Chemikalien.

Tipps für einen frischen Wäscheduft mit Trocknerkugeln

Wer auf Weichspüler verzichtet und stattdessen ökologische Trocknerbälle verwendet, der muss mit einem neutraleren Wäscheduft rechnen. Mit einem hilfreichen Trick kann man jedoch auch mit Trocknerkugeln einen frischen Wäscheduft erzielen.

Man benötigt hierfür lediglich ein hochwertiges ätherisches Öl, das vor dem Trockengang auf die Bälle getropft wird. Bereits wenige Tropfen je Wollball sind schon ausreichend, um für gut riechende Kleidung bzw. Wäsche zu sorgen.

Ätherisches Öl auf die Trocknerbälle geben

Abhängig von der gewünschten Duftstärke werden 5 bis 10 Tropfen eines ätherischen Öls auf jeden Ball getropft. Je nach Belieben können auch mehrere Öle miteinander kombiniert werden, wobei man die jeweiligen Düfte vorher aufeinander abstimmen sollte.

Folgende Duftkombinationen ergeben eine stimmige Note:

  • Zitronen- und Zedernöl: Diese Kombination ist herrlich frisch und belebend. Ätherisches Zitronenöl lässt sofort an Sauberkeit denken und eignet sich ideal als natürlicher Wäscheduft, während ätherisches Zedernholzöl mit einer intensiv holzigen Note einhergeht.
  • Lavendel- und Rosenöl: Diese beiden Öle zeichnen sich durch ihre zarten Düfte aus, die entspannend und ausgleichend wirken. Zudem hat Lavendelöl eine abschreckende Wirkung gegenüber Motten, weswegen viele gerne ein Lavendelsäckchen in ihren Kleiderschrank legen.
  • Pfefferminz- und Rosmarinöl: Pfefferminzöl überzeugt bekanntermaßen mit einem erfrischenden und klärenden Duft, der mit dem unverwechselbaren Duft des Rosmarinöls sehr gut harmoniert. Die Note von Rosmarinöl wird grundsätzlich als zitrus- und kräuterartig empfunden.

Nachdem man sich für ein ätherisches Öl entschieden oder die gewünschte Kombination zusammengemischt hat, können die Trocknerbälle beträufelt werden. Anschließend werden die Trocknerkugeln zusammen mit der nassen Wäsche in den Trockner gelegt.

Können Trocknerbälle auch in der Waschmaschine genutzt werden?

Man sollte ökologische Trocknerkugeln keineswegs mit Waschbällen verwechseln. Während Trocknerbälle ausschließlich für die Nutzung im Trockner ausgerichtet sind, wurden Waschbälle für die Waschmaschine konzipiert.

Wäschebälle verfügen über eine Hülle, die aus aus TPE-Material besteht. Die Abkürzung TPE steht hierbei für thermoplastische Elastomere, die sich durch Wärmezufuhr plastisch verformen lassen und eine ähnliche Konsistenz wie Gummi aufweisen.

Im Inneren der Wäschebälle sind Keramikkugeln und Magnete enthalten, die für saubere Wäsche sorgen und die natürliche Reinigungsleistung des Wassers verbessern sollen. Sie stellen einen nachhaltigen Ersatz für herkömmliche Waschmittel dar.

Wer neben Weichspülern auch auf Waschmittel verzichten möchte, der kann die Nutzung eines Waschballs für die Waschmaschine erwägen. Das Praktische ist, dass ein Waschball die Wäsche ebenfalls auflockern und weicher machen kann.

Dadurch könnten auch diejenigen auf Weichspüler verzichten, die keinen Trockner nutzen, aber auf der Suche nach einer ökologischen Alternative zu Weichspülern sind. Somit sollte für jeden etwas Passendes dabei sein.

Fazit zum nachhaltigen Weichspüler

Insgesamt stellen ökologische Trocknerbälle eine optimale Alternative zu chemischen Weichspülern dar, da die Bälle sowohl haut- als auch umweltfreundlich sind und den Wäschetrockner nicht belasten.

In Weichspülern kommen hingegen oft Silikone vor, die in Verbindung mit Hitze dazu führen, dass die Feuchtigkeitssensoren im Trockner verkleben. Zudem eignen sich Weichspüler aufgrund von Konservierungsstoffen und anderen Chemikalien nicht für Allergiker, Babys und Kleinkinder.

Ferner können die meisten Kläranlagen die Duft- und Farbstoffe dieser Produkte zum größten Teil nicht aus dem Abwasser filtern, wodurch diese chemischen Stoffe bedauerlicherweise in die Umwelt gelangen können.

Es gibt also zahlreiche Gründe, die gegen die Nutzung von chemischen Weichspülern sprechen und die Suche nach einer nachhaltigeren Alternative rechtfertigen. Erfreulicherweise kann man mit Trocknerbällen genauso weiche Wäsche wie mit Weichspülern erzielen.

Der einzige Unterschied liegt darin, dass die flauschigen Bälle aus Schafwolle ökologisch und zu 100 Prozent recyclebar sind. Zudem zeichnen sie sich durch ihre Langlebigkeit aus und sind sogar stromsparend, da sie den Trockenprozess verkürzen können.

FAQ

Wie sinnvoll sind Trocknerbälle?

Trocknerbälle aus Schafwolle sind sehr nützlich, um auf natürliche Weise für weiche und aufgelockerte Wäsche zu sorgen. Da die Bälle vollkommen frei von Chemikalien sind, kommen sie der Umwelt, empfindlichen Hauttypen und dem Wäschetrockner sehr zugute.

Wie viele Trocknerbälle braucht man?

Die ideale Anzahl an Bällen ist von der Wäschemenge abhängig. Je höher die Beladung ist, desto mehr Bälle sollten zu der nassen Wäsche dazugelegt werden. Bei voller Beladung sollten mindestens 6 Bälle genutzt werden, wohingegen bei wenig Wäsche bereits 4 Wollbälle genügen.

Wann sollte man Trocknerbälle austauschen?

In der Regel sind hochwertige Trocknerbälle bis zu 1000 Mal nutzbar. Sobald die Bälle sich jedoch verfilzen und die Oberfläche voller Fussel und Knötchen ist, können sie durch neue Trocknerkugeln ersetzt werden.

Können Trocknerbälle auch in der Waschmaschine genutzt werden?

Trocknerbälle aus Schafwolle werden ausschließlich im Trockner verwendet. Im Handel findet man jedoch auch Wäschebälle, die speziell für die Waschmaschine entwickelt und für saubere sowie weiche Wäsche sorgen sollen.

Wo werden Trocknerbälle verkauft?

Die flauschigen Bälle aus Schafwolle sind auf vielen Onlineshops und in einigen Drogeriemärkten wie beispielsweise dm erhältlich. Da Trocknerbälle bisher noch nicht in allzu vielen lokalen Geschäften angeboten werden, sind sie vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht bekannt.