Viele Hundehalter kennen das Problem des Hundegeruchs, der sich sowohl in der Wohnung als auch im Auto hartnäckig festsetzen kann. In diesem Artikel folgen 4 bewährte Tipps, um Gerüche von Hunden mühelos zu entfernen.
Das sind die 5 häufigsten Ursachen von Hundegeruch
Jedes Lebewesen hat einen eigenen Duft und so auch Haustiere wie Hunde. Der typische Hundegeruch ist völlig normal und wird durch Aktivitäten wie dem Rollen in Schlamm, Schwimmen im See oder Spielen im Regen verstärkt.
In den meisten Fällen kann Hundegeruch durch die richtige Reinigung betroffener Möbel und Untergründe ganz einfach beseitigt werden.
Dies sind die häufigsten Auslöser für schlechte Hundegerüche:
- Hundespeichel und andere Sekrete: In saugende Untergründe wie Teppiche, Polstermöbel oder Betten können diese Flüssigkeiten tief eindringen und zu unangenehmen Gerüchen führen, die nur schwer zu entfernen sind.
- Hundeurin oder Erbrochenes: Diese Malheure kommen oft bei Welpen, kranken Hunden und Inkontinenz älterer Hunde vor. Sie führen zu einer starken Geruchsentwicklung, die schnell und gründlich beseitigt werden muss.
- Nasses Hundefell: Der typische Geruch nach nassem Hund entsteht, wenn das feuchte Hundefell nach Spaziergängen im Regen oder dem Baden in Wohnung und Auto trocknet. Dabei werden Bakterien aktiviert, die den Geruch verbreiten.
- Schweiß der Hundepfoten: Die wenigen Schweißdrüsen an den Pfoten dienen zur Geruchsmarkierung und können besonders im Sommer oder nach intensiver körperlicher Aktivität zu Gerüchen auf Textilien und Böden führen.
- Talgrückstände von Hundeohren und Haut: Wenn sich Talgrückstände von Hunden auf dem Sofa, Autositz oder Hundebett absetzen, können diese nach einer gewissen Zeit ranzig riechen und sich stärker festsetzen.
Deshalb ist Hundegeruch schwer zu entfernen
Was ist zu tun, wenn sich Hundegeruch nicht entfernen lässt? Es gibt zwei wichtige Hauptfaktoren, die dazu beitragen, dass sich übler Haustiergestank in Materialien festsetzt:
- Tiefes Eindringen: Das tiefe Eindringen von Gerüchen und Sekreten von Hunden führt dazu, dass sich diese viel schwieriger beseitigen lassen, da sie nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in tieferen Schichten der Materialien vorhanden sind.
- Fettige Rückstände: Hunde produzieren natürliche Öle, die das Fell gesund halten, sich aber dafür auf Möbeln, Teppichen, Betten, Bettwäsche, Decken, Laminat, Sofas sowie Textilien sehr stark absetzen und Gerüche binden.
Diese Faktoren zusammen machen Hundegeruch zu einem hartnäckigen Problem, das eine regelmäßige Reinigung erfordert. Der Einsatz spezieller Reinigungsmittel, die Gerüche neutralisieren und nicht nur überdecken, ist hierbei besonders effektiv.
Falls der Hundegeruch trotz regelmäßiger Reinigung und Vorbeugungsmaßnahmen immer noch unangenehm sein sollte, kann dies auf behandlungsbedürftige Krankheiten zurückzuführen sein, die nur ein Tierarzt diagnostizieren kann.
Mit diesen 4 Tipps wird Hundegeruch in der Mietwohnung entfernt
Der Geruch von Hunden kann sich in einer Mietwohnung schnell festsetzen und ist oft schwer zu entfernen. Mit ein paar gezielten Maßnahmen können jede Wohnung bzw. jedes Haus wieder frisch und angenehm riechen.
Tipp #1 - Jeden Tag lüften
Um abgestandene Gerüche zu beseitigen und frische Luft heranzulassen, sollte man sein Zuhause jeden Tag lüften. Idealerweise erfolgt dies morgens und abends in allen Innenräumen.
Auch in Räumen, in denen der Hund sich kaum aufhält, sollten die Fenster geöffnet werden, damit eine vollständige Durchlüftung gewährleistet und leichte Hundegerüche aus allen Zimmern entfernt werden.
Tipp #2 - Gründliches Staubsaugen und Wischen
Für Haustierhalter ist das regelmäßige Staubsaugen aller Teppiche und Polstermöbel unerlässlich, um Haare und Hautschuppen restlos zu entfernen, da die andernfalls zu schlechten Gerüchen führen.
Zudem sollten auch die Böden im Haushalt mit speziellen Reinigungsmitteln nass gewischt werden, um sämtlichen Schmutz zu beseitigen. Unser Enzymreiniger Konzentrat kann beispielsweise in das Wischwasser dazugegeben werden.
Die darin enthaltenen Mikroorganismen können tief in die Poren eindringen und selbst hartnäckige Gerüche dauerhaft beseitigen.
Tipp #3 - Hundebett und Spielzeug waschen
Es ist sinnvoll, sowohl Hundebett als auch Spielzeug mindestens einmal pro Woche zu waschen. Um allergische Reaktionen und Hautirritationen zu vermeiden, sollte auf Weichspüler verzichtet werden.
Stattdessen bietet sich ein mildes Waschmittel an, das hervorragend zur Entfernung von tiefer liegenden Gerüchen in Textilien geeignet ist. Außerdem sollte die höchstmögliche Waschtemperatur gewählt werden.
Tipp #4 - Regelmäßige Fellpflege und Gesundheitschecks
Um schlechte Gerüche gleich vorzubeugen, ist eine regelmäßige Fellpflege enorm wichtig. Schließlich riecht gesundes Fell weniger stark und durch das Bürsten werden sowohl lose Haare als auch Hautschuppen entfernt.
Zudem sollte man auch auf die Gesundheit des Vierbeiners hinsichtlich möglicher Zahnprobleme, Ohrenentzündungen oder Hautkrankheiten achten, die andernfalls zu unangenehmen Gerüchen führen können.
Von Hausmitteln gegen schlechten Mundgeruch beim Hund oder ähnlichen Tipps ist unbedingt abzusehen. Stattdessen sollte der Tierarzt besucht werden, wenn der Hundegeruch trotz der Reinigung im Haushalt und guter Fellpflege fortbesteht.
Hundegeruch aus dem Auto entfernen: 3 Ratschläge für PKWs
Ein übler Hundegeruch im Auto kann sehr störend sein, besonders wenn er sich in den Polstern und Teppichen festsetzt. Glücklicherweise gibt es auch hier mehrere Methoden zur Geruchsbeseitigung
Reinigung des Innenausstattung
Um Gerüche, die z.B. durch nasses Hundefell entstanden sind sowie andere Verschmutzungen gründlich zu entfernen, bieten sich unsere gebrauchsfertigen Enzymreiniger mit aktiven Mikroorganismen in unterschiedlichen Duftvarianten an.
Die Produkte neutralisieren die Ursache schlechter Gerüche und hinterlassen gleichzeitig einen tollen Frischeduft, während sie zusätzlich materialschonend und für alle Innenraumflächen des Autos wie Teppiche, Sitze, Polster und der Kofferraum geeignet sind.
Regelmäßiges Lüften und Pflegen
Neben der Wohnung sollte auch das Auto in regelmäßigen Abständen gelüftet werden, damit schlechte Gerüche entweichen können. Darüber hinaus sollten die Pfoten des Hundes nach langen Spaziergängen gereinigt werden.
Dies kommt dem Vierbeiner zugute und trägt dazu bei, dass Verschmutzungen und Feuchtigkeit im Auto vorgebeugt werden, die wiederum zu üblen Gerüchen führen würden.
Ozonbehandlung durchführen lassen
Bei einer sehr starken Geruchsentwicklung bietet sich auch eine Ozonbehandlung durch entsprechende Fachpersonen an. Es handelt sich hierbei um eine professionelle Methode zur Entfernung von hartnäckigen Gerüchen im Auto.
Ein Ozon-Generator erzeugt Ozon, das in den Fahrzeuginnenraum geleitet wird und die Geruchsmoleküle durch Oxidation neutralisiert. Diese Behandlung ist sehr effektiv gegen organische Gerüche wie Hundegeruch.
Die Behandlung dringt nämlich besonders tief in die Materialien ein und beseitigt die Geruchsursache dauerhaft.
Können Hausmittel gegen Hundegeruch helfen?
Hundegerüche können hartnäckig sein, aber zum Glück gibt es auch bewährte Hausmittel, die sicher und effektiv sind. In diesem Abschnitt folgen einige der besten Mittel und ihre Anwendung.
Aktivkohle
Aktivkohle kann in kleinen Säckchen oder Schalen in der Wohnung verteilt werden. Sie absorbiert Gerüche und hält die Luft frisch. Die Aktivkohlesäckchen können in den Schuhschrank, in der Nähe des Hundebetts oder ins Auto gelegt werden.
Übrigens kann Aktivkohle auch im Kühlschrank verwendet werden, um Lebensmittelgerüche zu neutralisieren. Dies zeigt, wie vielseitig und effektiv dieses Mittel ist.
Backpulver
Backpulver ist ein vielseitiger Geruchsentferner. Es kann großzügig auf Teppiche, Polstermöbel oder das Hundebett gestreut werden. Nach einer Einwirkzeit von mehreren Stunden oder über Nacht kann es dann gründlich abgesaugt werden.
Das Hausmittel neutralisiert Gerüche, indem es die Geruchspartikel bindet. Zudem kann Backpulver auch zur Fellreinigung genutzt werden. Hierfür wird eine kleine Menge in das trockene Fell des Hundes gerieben und gründlich ausgebürstet.
Dies hilft, schlechte Gerüche zu neutralisieren und das Fell frisch zu halten.
Essig
Um einen natürlichen Geruchsentferner herzustellen, wird eine Lösung aus gleichen Teilen Wasser und weißem Essig angemischt. Diese Lösung kann auf Böden, Teppiche und Polstermöbel gesprüht werden.
Nach dem Aufsprühen werden die Oberflächen gründlich abgewischt. Der Essiggeruch verfliegt schnell und hinterlässt eine saubere sowie geruchsfreie Oberfläche.
Außerdem eignet sich Essig auch hervorragend als Weichspülerersatz in der Waschmaschine. Einfach eine halbe Tasse Essig zum Weichspülerfach hinzufügen, um um Hundegerüche aus Decken und Spielzeug zu entfernen.
Natron
Auch Natron kann auf die betroffenen Stellen gestreut werden und dann für mehrere Stunden einwirken, bevor es abgesaugt wird. Aufgrund dessen ist es besonders auf Teppichen und Polstermöbeln wirksam.
Darüber hinaus kann Natron ebenfalls in das Hundebett gestreut und wieder abgesaugt werden, um es frisch zu halten. Es wirkt ähnlich wie Backpulver, indem es Gerüche aufnimmt und neutralisiert.
Zitronensaft
Zitronensaft ist ein natürlicher Geruchskiller. Um eine entsprechende Lösung herzustellen, werden je ein Teil Zitronensaft sowie Wasser miteinander gemischt und auf stark riechende Stellen gesprüht.
Das Ganze sollte dann für eine bestimmte Zeit einwirken und anschließend abgewischt werden. Insgesamt hinterlässt der Zitronensaft einen frischen Duft und neutralisiert unangenehme Gerüche.
Im Übrigen können auch Zitronenschalen verwendet und in der Wohnung verteilt werden. Hierfür werden ein paar Schalen in eine Schüssel gelegt und in den Raum gestellt, um die Luft zu erfrischen.
Fazit zur Beseitigung von Hundegeruch
Hundegeruch kann unangenehm sein, aber mit den richtigen Methoden lässt er sich effektiv bekämpfen. Regelmäßiges Lüften, gründliches Saubermachen sind wirkungsvolle Maßnahmen, um Wohnung und Auto frisch zu halten.
Darüber hinaus kann eine regelmäßige Fellpflege und Gesundheitschecks beim Tierarzt helfen, gesundheitliche Probleme als Geruchsursache auszuschließen und das Wohlergehen des Hundes sicherzustellen.
Für besonders hartnäckige Gerüche bieten sich spezielle Reinigungsmittel und professionelle Methoden wie die Ozonbehandlung an. Auch bewährte Hausmittel wie Essig können effektiv gegen Hundegeruch eingesetzt werden.
FAQ
Zunächst empfiehlt sich regelmäßiges Bürsten und bei Bedarf auch das Baden des Hundes, um sicherzustellen, dass dieser möglichst sauber bleibt. Im Zweifelsfall sollte der Tierarzt aufgesucht werden, um gesundheitliche Beschwerden wie Zahnprobleme, Ohrenentzündungen und Hauterkrankungen auszuschließen.
Neben der richtigen Fellpflege sollte man darauf achten, dass das Haus oder die Wohnung regelmäßig gelüftet werden. Auch das Waschen von Hundebett und Spielzeugen ist ratsam. Ferner empfehlen wir die Nutzung spezieller Geruchsentferner.
Mit unserem Geruchsneutralisierer kann das Sofa ganz einfach behandelt werden. Hierfür sollte das Produkt vorerst an einer unauffälligen Stelle getestet und anschließend zur Geruchsbeseitigung auf die betroffenen Stellen gesprüht werden.
Der Innenraum des Autos sollte zuerst gelüftet werden. Anschließend können Sitze und Teppiche mit unseren Enzymreinigern besprüht werden. Um Hundegerüche im Auto vorzubeugen, können die Hundepfoten vor jeder Fahrt gereinigt werden.