Ein guter Backofenreiniger wird gerne genutzt und sogar auf Vorrat gekauft, wenn er eine überzeugende Reinigungsleistung aufweist. Wir stellen in diesem Artikel mehrere mögliche Einsatzgebiete eines hochwertigen Ofenreinigers vor.
Wofür man einen Backofenreiniger nutzen kann
Erstaunlicherweise kann ein Ofenreiniger für die gründliche Reinigung des Grills, Backofens und vieler weiterer Gegenstände eingesetzt werden, insofern diese aus alkalienverträglichen Materialien bestehen.
Gerade im Hinblick auf extrem hartnäckige Fette und Öle gibt es keine besseren Spezialreiniger als Backofenreiniger, die aber stets unter Einhaltung der geltenden Sicherheitshinweise verwendet werden müssen.
Schließlich bestehen Backofenreiniger meist aus ätzenden Laugen, die eine chemische Reaktion mit eingebrannten Fetten oder Speiserückständen eingehen und diese verseifen, sodass sie einfach weggewischt werden können.
Die Voraussetzung für eine überzeugende Reinigungskraft ist, dass das jeweilige Reinigungsprodukt für mehrere Stunden einwirken kann und anschließend gründlich abgewaschen wird.
Praktische Reinigungstipps mit dem Backofenreiniger
Vor dem Auftrag eines Backofenreinigers auf verschiedenen Oberflächen sollte sichergestellt werden, dass der Reiniger auf der Fläche genutzt werden darf. Im Zweifelsfall sollte man eine unauffällige Stelle auf Materialverträglichkeit testen.
Trick 1: Kochfelder aus Ceran reinigen
Nach ausgiebigem Braten und Kochen sehen Kochfelder oft sehr mitgenommen aus und die entstandenen Flecken oder Verkrustungen lassen sich in der Regel nur schwer entfernen. Häufig hinterlassen sie sogar unschöne Schlieren.
Da Ceranfelder aufgrund ihrer empfindlichen Oberfläche äußerst schnell zerkratzen können, sollte man sie nie zu stark schrubben oder gar mit einem Scheuermittel behandeln.
Ein Ofenreiniger wird vorsichtig auf die Kochplatte gepinselt. Falls das gesamte Kochfeld mit einem Rand aus Gummi oder anderen nicht alkalienbeständigen Materialien versehen ist, muss dieser unbedingt ausgespart werden.
Nach etwa 3 Stunden kann der Reiniger samt des gelösten Schmutzes einfach abgewischt werden. Das Kochfeld sollte nun frei von eingebrannten Flecken sein und in neuem Glanz erstrahlen.
Trick 2: Pfannenboden vom Schmutz befreien
Wenn die Unterseite der Pfanne mit bräunlichen Flecken versehen ist, die sich auf keinem anderen Wege lösen lassen, kann ein effektiver Backofenreiniger eine schnelle Abhilfe verschaffen.
Sobald ein Backofenreiniger-Gel auf den Pfannenboden aufgetragen wird, werden Flecken allmählich aufgelöst. Vor der Anwendung sollte man prüfen, ob der Reiniger sich mit dem Material des Boden verträgt.
Bei Bratpfannen und Kochtöpfen ist nämlich stets Vorsicht geboten, da alkalische Reiniger nicht in Berührung mit Lacken, Teflonbeschichtungen oder Aluminium kommen sollten.
Trick 3: Backformen mit Backofenreinigern säubern
Auch Backformen können mit einem Ofenreiniger behandelt werden. Sie bestehen in der Regel aus Glas, Keramik oder Metall und sind nach dem Kochen leckerer Speisen stark verschmutzt.
Auch hier wird das jeweilige Produkt aufgepinselt, damit es dann für mehrere Stunden einwirken kann. Falls man unsicher wegen der Materialverträglichkeit sein sollte, kann man den Backofenreiniger an einer kleinen Stelle testen.
Trick 4: Grillrost und Grill putzen
Dass der Grillrost oft sehr dreckig wird und sich nur mühsam reinigen lässt, ist kein Geheimnis. Mithilfe eines guten Reinigungsmittels kann auch ein verdreckter Grillrost zum Strahlen gebracht werden.
Hierfür wird der Rost einfach in die Spüle gelegt und mit dem Backofenreiniger eingepinselt. Nach mehreren Stunden kann der Reiniger dann ohne lästiges Schrubben entfernt werden.
Trick 5: Backbleche zum Glänzen bringen
Gewöhnliche Backbleche können hervorragend mit einem Ofen- und Grillreiniger gesäubert werden. Mit Spülmittel und heißem Wasser alleine werden Bleche nämlich nicht immer strahlend rein.
Dies gilt insbesondere bei eingebrannten Speisen, Fetten und Ölen, die mit einem alkalischen Backofenreiniger mühelos verseift und ohne Schrubben abgewischt werden können.
Fazit zum Backofenreiniger im Haushalt
Die Wirkungsweise von alkalischen Backofenreinigern ist recht simpel, da sie lediglich auf eine Oberfläche aufgetragen werden und einwirken müssen, bevor sie dann zusammen mit dem gelösten Schmutz abgewischt werden können.
Neben Backöfen können die Reiniger für das gründliche Putzen von Flächen wie Kochplatten, Pfannenböden und dem Grillrost genutzt werden. Trotz vielfältiger Einsatzgebiete ist ein achtsamer Umgang mit Backofenreinigern geboten.
Schließlich sind die meisten Backofenreiniger hochalkalisch und wirken daher sehr ätzend. Sie dürfen nicht in Kontakt mit der Haut oder den Augen kommen und sollten außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden.
Schutzhandschuhe und Schutzbrillen sind für dieses Vorhaben unabdingbar, um sich selbst zu schützen. Bei einem zu sorglosen Umgang mit ätzenden Reinigern kann es andernfalls zu schweren Verätzungen der Haut kommen.
FAQ
Es gibt viele verschiedene Reiniger für Backöfen, die zuverlässig Fette und Öle auflösen. Duftneutrale Backofenreiniger in Gelform sind ideal, da sie sparsam aufgetragen werden können und keine unangenehmen Gerüche verursachen.
Einige Personen nutzen Backofenreiniger auch, um die Felgen ihres Autos zu reinigen, wobei natürlich im Voraus geprüft werden muss, ob der gewählte Reiniger die Felgen schädigen könnte.
Alkalische Ofenreiniger dürfen nicht auf Aluminium, Guss, Kupfer, Messing, Metall-Legierungen, Kunststoffoberflächen, Gummi, Buntmetall, Zink, lackierte und teflonbeschichtete Oberflächen aufgetragen werden.
Im Internet werden Backofenreiniger sogar zur Entfernung von Rost empfohlen, obwohl es andere Produkte gibt, die sich für dieses Vorhaben sicherlich mehr eignen. Dazu gehören beispielsweise Putzsteine und leichte Scheuermittel.